Durch die Kanäl auf dem Weg ins Mittelmeer

Am 14. Juli 2012 werden wir Roermond verlassen und uns auf den Weg ins Mittelmeer machen.Mit an Bord sind in der 1.Woche unserer Patenkind Lucas und sein Bruder Nico. Unser erstes Ziel ist Maastricht.







14.07.2012 Richtung Maasbracht

Auf dem Weg in die Sonne.

Nur weg vom Regen.

Eigentlich gibt es nichts langweiligeres als Kanalfahrten.

 

16.07.2012 Hafentag in Mastricht

Nach dem shoppen im Regen freuen wir uns auf das warme trockene Schiff.

Gutes Essen hält Leib und Seele zusammen, vor allem von solch begabten Köchen zubereitet.

Nachdem Fastfood gestern in Maasbracht gibt es heute Menü.

 

17.07.2012 Huy in Belgien

Nach 11 Stunden Fahrt endlich in Huy angekommen.

Wir wollten eigentlich Liege ansehen, haben aber dann bei der Durchfahrt entschieden:

Weiter!!!!

Liegen hier in einem kleinen idylischen Hafen gegenüber ein Kernkraftwerk und hinter uns die Schnellstrasse.

Haben mit dem Abedessen gewartet bis es dunkel ist und Nico hat unsere Aussicht dann im Bild festgehalten.

Unsere La Bella Barcca schläft diese Nacht an der Seite des Tigers (14m Motorboot)

dessen Besitzer die Seite angeboten hat, als würden wir uns schon Jahre kennen.

Morgen geht es  weiter nach Namur, wo wir wohl wieder einen Hafentag machen.

Impresionen vom 21.07 bis zum 25.07 :)

8.August 2012

 

Nun ist schon einige Zeit vergangen und wir konnten nichts schreiben.

Warum?? Weil wir kein Internet hatten.

Wir haben zwar einen Internetstick, aber haben noch nicht herausgefunden, wie er frei zu schalten ist.

Also ihr seht, mit solchen Problemen wir uns herumschlagen müssen.

 

Nun weitere Routeninformationen.

Von Namur sind wir weiter die La Meuse gefahren.

Die Schleusen werden nun immer mehr.

Aber inzwischen sind wir ein eingespieltes Team.

 

Eine Woche hat uns Svenja, unsere Nichte besucht.

Es war wie immer, eine schöne Zeit.

Dann kamen noch Jürgen und Birgit und wir verbrachten ein lustiges Wochenende miteinander.

 

Nun sind wir erstmals alleine unterwegs.

Das fühlt sich auch gut an.

Das Schleusen läuft super. Petra ist die Steuerfrau und Franz der Leinenschmeißer.

 

Wir wollten schon zwischendurch den Weltrekord im Schleusenschließen brechen(3Min.), weil wir immer schneller wurden, vom Reinfahren bis zum Schließen der Schleuse.

Leider mußten wir aber auch öfter eine Pause einlegen, da Schleusen defekt waren. In einer war ein Motorboot gesunken und wir mußten mit zwei anderen Seglern in der Schleuse übernachten, weil das Wasser des Vogesenkanals abgesenkt wurde.

 

Wir haben die Städte Verdun, Charmes und Toul hinter uns gelassen.

Sind durch die Vogesen gefahren und können sagen, eine wunderschöne Natur.

Wir werden hier sicherlich noch einmal eine längere Zeit verbringen( dann vielleicht mit Motorboot).

Die 100 Schleusen haben wir nun geschafft, aber es liegen noch viele vor uns.

Inzwischen liegen wir in einem kleinen Hafen in der Stadt Corre und fahren morgen auf der Saone weiter.



19.7.2012

 

Nun sind schon wieder mindestens 7 Tage vergangen,seitdem wir auf der Saone unterwegs sind.

Die Schleusen werden mit Hilfe einer Stange in Gang gesetzt. Beim ersten Mal noch aufregend, dann Routine.

Hier sind viele Le Boat Fahrer unterwegs, das heißt keinen Boootsführerschein, aber rasen wie die Wilden.

Direkt zu Anfang lagen wir im schönen Ort Port sur Saone. Dort gab es über mehrere Tage ein Folklorefest und wir waren dabei.

 

Ansonsten können wir an der Saone super mit dem Hund laufen und oft runter ans seichte Wasser. Dies freut unseren Hund sehr, so kann er auch mal tauchen und baden.

 

Wir haben wunderschöne Orte gesehen und dort gerne angelegt.

Zu empfehlen ist Verdun sur le Doubs, Tornous und Montmerle sur Saone.

Hier ist viel Altes gut erhalten.

Wunderschöne Kirchen und nette Gassen.

Nun liegen wir seid Freitag, den 17.8.2012 in Lyon mitten im neuen Zentrum Confluence. Ist ähnlich wie Düsseldorfer Medienhafen oder Duisburger Hafen.

Das schöne ist, ein Shoppingzentrum nur 1 Minute vom Hafen entfernt.Na, das ist was für Petra.

Zwei Tage sind wir bei 34 Grad mit dem Fahrrad hier rumgeradelt.

Waren oben auf dem Berg bei der Basilika Notre Dame de Fourviere.Puuuuh,war das anstrengend, dort hoch zu radeln

Haben uns die Altstadt, die Cathedrale St.Jean un den riesengroßen Parc de la Tete dòr angeschaut.

Bei der Hitze mußten wir öfter mal Pause machen.

 

Und morgen geht es weiter auf der Rhone. Dort fahren sehr viel riesige Hotelschiffe.

Mal schauen wie das wird. Wir sind gespannt und freuen uns auf weitere Erlebnisse.

Also, auf Wiedersehen Lyon.

 

....und übrigens, das Wasser der Rhone ist grün wie das Meer.

 

30.August 2012

 

Nun haben wir bereits die Rhone hinter uns gelassen und sind im Mittelmeer.

Liegen zurzeit in Port Napoleon in der Nähe von Marseille. Am Montag wird unser Mast gesetzt und dann können wir unsere nächste Etappe beginnen, mit einem richtigen Segelboot mit Mast.

 

Und wie war die Fahrt über die Rhone?

Ganz anders, als alles andere vorher.

Die Schleusen sind jetzt nur noch alle 20-30 km. Dafür aber riesengroß. Es ist Pflicht Schwimmwesten zu tragen. Di höchste Schleuse war 23 Meter hoch. Als wir unten ankamen, wir schleusen ja jetzt nur noch bergab, da lag man nin einer dunklen Kammer. das war manchmal schon beängstigend.

Alles ist gut gelaufen und so fuhren wir durch die schöne Rhonelandschaft.

Viele Weinberge, viele Chateaus. Hier wird leckerer Wein angebaut, natürlich zum Trinken.

Wir sind am berühmten Chateauneuf du Pape vorbeigefahren. kennt doch jeder, oder?

Lagen am Kai in Avignon, leider geht dort eine 4spurige Autostraße vorbei.Daher sind wir nur einen Tag geblieben.

Haben auf der Brücke von Avignon gestanden und den Papstpalast besichtigt.

Die Stadt ist dreckig aber schön.

Wollten dann mittags weiter nach Arles, dort gab es aber keinen Anleger, obwohl es anders im Buch stand.

Was nun, der Wind hatte stark zugenommen und die Wellen auf der Rhone auch. Die Fahrt bis dahin war schon kein Spaß mehr.Windstärke 6-7 Bf Unser Hund fand das gar nicht lustig.

Also weiter bis zur Schleuse die ins Mittelmeer führt.

Abends um 20.30 Uhr kamen wir an, mußten zwischen Binnenschiffern festmachen und hatten eine scheiß Nacht. Die Welle ließ das Schiff hin und her schaukeln und machte viel Krach.Also schlaflose Nacht und zusätzlich hatten mich noch 16 Moskitos gestochen.

 

 Hier endet der Bericht, weiter geht es in Frankreich.