Wir sind endlich da!

 

Bereits seid einer Woche sind wir in Frankreich am Mittelmeer.

 

Mast stellen und Segel anschlagen, hat Dank der Hilfe eines guten Segelriggers, gut funktioniert.

Am Dienstag, den 4.9.2012, haben wir uns auf den Weg gemacht.

Da die Windprognosen für die nächsten Tage sehr dürftig waren, sind wir zügig gestartet. 

Unsere Route wurde und wird begleitet, von meinem Bruder, der mal eben aus Deutschland eingepflogen war.

Auch er war lange nicht mehr segeln an der Cote d`Azur.

Erster Tag bis Cassis geplant. Im Hafen war kein Liegeplatz zu bekommen, also wieder raus und eine Ankerbucht suchen.

Diese relativ zügig gefunden und noch eine Mooring erwischt.

Doch leider Stand in dieser Bucht, die ganze Nacht viel Schwell,so das zwei von drei Besatzungsmitglieder kein Auge zu gemacht haben. Petra hat die halbe Nacht draußen geschlafen. 

 

So haben wir noch einmal geankert, waren auf der schönen Insel Pquerolles und liegen nun im Hafen von Frejus.

 

Ihr seht das Leben bleibt spannend und morgen wird wieder gesegelt.

Jetzt haben wir es getan!

 

Am Sonntag fiel die Entscheidung, bleibt das Wetter stabil, dann fahren, segeln wir rüber nach Korsika.

Vorher haben wir noch Jürgen ein Stück Weg zum Flughafen begleitet. denn er musste mal wieder was tun.

Das Wetter hielt ,was es versprach und so fuhren wir am Montag um 15.45 Uhr in Nizza los, um am nächsten Morgen auf Korsika zu landen.

 

Alles war ganz schön aufregend. Klappt das mit dem Hund? 18 Stunden sind lang. Was erwartet uns nachts auf See?

Wie wird das für Petra?

Nun haben wir es geschafft und wir können nur sagen, spannend war es.

Wir würden es wieder tun.

 

Um 22 Uhr war es stockfinster. Die ersten Sterne sah man am Himmel.

Unsere kleine Nußschale auf dem großen Meer. Vor und hinter uns, nur noch Wasser. Unter uns 2000m Wassertiefe und du siehst nichts.

 

Dann kommen auf einmal Lichter. Ein Schiff.Wie groß, wie schnell, kreuzt es unsere Linie?

Das alles mußten wir einschätzen und abwägen.

Da war an Schlaf nicht zu denken.Adrenalin pur.

Wenn vor einem zwei riesige Fähren sich begegnen, dann ist man froh, dass man Radar und AIS an Bord hat, denn die Begegnung fand ca. 1 Seemeile vor uns statt und das ist auf See nicht weit.

 

Um 3 Uhr nachts habe ich (Petra) dann alleine die Wache übernommen.

Es war schön die Leuchtfeuer von Calvi zusehen und die ersten Licher der Stadt. Stunden später um 9.30 Uhr kamen wir aufgedreht und hundemüde im Hafen an.

Jetzt nur noch Gassi gehen, denn der Hund hatte super durchgehalten und als einziger geschlafen und dann wollten auch wir nur noch schlafen.

 

Also weiter lesen in Korsika, denn wir haben unsere Route geändert.