Hier sind wir nun seid Dienstag,den 11.9.2012, 9.45 Uhr.

 

Liegen im Hafen von Calvi. Der Mistral bläst mal wieder.

Die Wellen sind 2 Meter hoch und keiner will mehr freiwillig segeln.

Also Zeit für schöne ander Dinge. Erst einmal ausschlafen dachten wir.

Doch am nächsten Morgen, um 8.30 Uhr, pocht es an unsere Bordwand. Wir fahren erschrocken hoch.

Vor unseren Schiff stehen 6 Uniformierte.Polizei??????

Nein der Zoll. Kontrolle. Schiffspapiere zeigen, viel Fragen beantworten und hoffen das so alles o.k. ist.

Eine halbe Stunde späte,r war der Spuk vorbei und wir hellwach.

Also, wieder mal was Neues.

 

Wir bleiben noch ein paar Tage.

 

24.09.2012

Heute wird es mal wieder Zeit, etwas Neues auf unsere
Internetseite zu schreiben.

Über Cargese, Ajaccio und Propriano, sind wir endlich in
Bonifacio eingetroffen.

Obwohl Cargese sehr schön oben am Berg gelegen ist und sich
ein Besuch in jedem Fall lohnt, sind wir nur eine Nacht geblieben.

Für Ajaccio hatten wir von vornherein ein paar Tage
eingeplant. Wir wollten uns die Stadt und auch das Hinterland ansehen.

Nach verschiedenen Streifzügen durch die Stadt, haben wir
ein Ticket mit der Schmalspurbahn nach Corte (heimliche Hauptstadt und
Universitätsstadt) ca. 75 km im Inselinneren gebucht.

Nach 2 Std. Fahrt durch eine faszinierende Bergwelt, mit
ständig wechselnden Eindrücken, sind wir in Corte angekommen.

Überraschenderweise gab es hier auch eine Zitadelle, (glaube
es war die 25te auf unserer Reise), also hieß es wieder „der Berg ruft, gema
mal ´nauf“.

Es hat sich gelohnt, alleine wegen des grandiosen Ausblicks.
Außerdem gab’s unterwegs was Leckeres zu essen. Omelett mentho, hört sich
gewöhnungsbedürftig an, schmeckt aber hervorragend, mal zum Nachkochen.

Am nächsten Morgen, Leinen los um zum nächsten Etappenziel
Propriano zu segeln.

Eigentlich sollte es die Bucht Porto Pollo sein, aber in
dieser stand Wind und Welle, so dass wir erst die gegenüber liegende Bucht
Campomoro zum Ankern angelaufen haben.

Aber dort angekommen, mussten wir feststellen: starke
Fallwinde und nur noch freie Ankerplätze über 20m Tiefe.

Also abgedreht und nach Propriano in den Hafen.

Eine schöne Hafenstadt mit viel Strand rechts und links vom
Hafen und eine schöne Einkaufsstrasse zum shoppen. Das Beste: Sparmarkt direkt
am Hafen, einmal fallen schon da.

Jetzt sind wir wieder eine Etappe weiter, Bonifacio. Wir
wollten eigentlich nur 2 Tage bleiben, sind jetzt leider eingeweht. Im Hafen
ca. 4 Bf draußen bis 9, erzählte eine Crew die total erschöpft hier anlegte.

Nebenbei gibt es regelmäßig Hafenkino ohne Ende. Enger Hafen
viel Wind und viele Chartercrews daher viele chaotische Manöver. Mehrfach haben
wir geholfen beim Anlegen, sind allerdings auch von einer Schweizer Chartercrew
am Bug und Anker erwischt worden. Dies hat uns einen Kratzer am Anker eingebracht,
denen allerdings eine Relingsstütze gekostet. Der Skipper meinte, dass der
Kratzer an seinem Ego viel schlimmer sei.

So jetzt hören wir mal dem Heulen des Windes zu und warten
auf besseres Wetter.

Bis dann.